Rundwanderweg Nr. 1 Segelflieger ist fertig ausgeschildert

 Mittelschwer: Wanderzeit mit Pausen ca. 4h

Dieser Weg beginnt wie alle Rundwanderwege in Waldstetten beim Malzeviller Platz. Kürzere Varianten, beginnen beim Freibad oder am Wanderparkplatz zwischen Waldstetten und Weilerstoffel. Dabei spart man die Strecke durch die Breitestraße vorbei am Freibad in Richtung Weilerstoffel und am Ende der Tour auch diesen Rückweg.

Vom Wanderparkplatz geht unser weg über die Landstraße und steigt gleich wieder nach links abzweigend über das Klossenhölzle zum unteren und oberen Zusenhof.

Nach dem Oberen Zusenhof eröffnet sich ein erhabener Blick zum Hornberg, Kalten Feld, Schwarzhorn sowie zum kahlen Schönbergle.

Bevor der Feldweg in den Wald geht, zweigen wir rechts ab und steigen kurz am Waldrand und später im Wald auf schmalem Pfad bis sich der Weg wieder öffnet und den Blick auf die Drei Kaiserberge frei gibt. In der Ferne ist bereits der Albtrauf bis zu Teck erkennbar.

Auf dem geteerten Sträßchen steigen wir vollends auf den Hornberg. Hier besteht sein vielen Jahrzehnten ein Segelflugplatz, auf dem schon Pioniere der Luftfahrgeschichte Deutschlands aktiv waren.

An den Fliegerhallen vorbei gelangen wir auf das Feld mit dem Anstieg zum Kalten Feld. Achtung, unser Weg zweigt rechts in den Wald ab und führt auf steilem Waldweg bergab in Richtung Tannhof. Aus dem Wald kommend, ist der Blick nach Norden über Waldstetten hinweg beeindruckend.

Durch die Tannhöfe wandern wir gemächlich nach Weilerstoffel und zurück auf dem Wanderweg nach Waldstetten.

Fotos: Petra Scheer

Text: Harald Ziller

Rundwanderweg Nr. 5 Top of Ostalb ist fertig ausgeschildert

 Schwierig: Wanderzeit mit Pausen ca. 5h

Diese Wanderung beginnt am Malzeviller Platz und wendet sich in der Ortsmitte gleich nach Osten in die Wolfsgasse. Beim Abenteuerspielplatz nehmen wir die erste Abzweigung rechts und wandern vorbei an den Tennisplätzen in Richtung Eiersberg. Nachdem die Kreuzung geradeaus überquert wurde bietet sich im Rückblick ein Panorama mit Waldstetten, der ehemaligen Burg Eichhölzle sowie dahinter der Rechberg.

Über den steilen Steig überqueren wir einen Forstweg und gelangen im zweiten rechts abzweigend an die Kreuzung „Kastanie“. Hier geht es zuerst rechts um dann direkt im Anschluss wieder rechts in den Anstieg zum Hornberg zu gelangen. Hier werden Höhenmeter gemacht.

Beim Aussichtspunkt Luginsland bzw. „Drei Kaiserberge Blick“ eröffnet sich der wohl beste Ausblick auf diese 3 Zeugenberge Stuifen, Hohenstaufen und Rechberg.

Weiter an der Hornbergkante entlang passieren wir das Segelfluggelände und steigen über die Wiese und den kurzen Anstieg aufs Kalte Feld.

Am Franz-Keller-Haus erreichen wir den höchsten Punkt der Ostalb mit 781m ü.N.N. Das Wanderheim des Schwäbischen Albvereins wird an allen Wochenenden sowie in den Schulferien durchgehend vom örtlichen Hüttenwartsverein bewirtschaftet. Es bietet dem Wanderer einfaches Vesper und Getränke sowie Übernachtungen im Mehrbettzimmer an. Mehrere Grillstellen sind sehr beliebt bei Ausflüglern. Die „Villa Maus“ gegenüber der Hütte wurde bereits 1903 vom Albverein als Schutzhütte erbaut und kann heute noch als solche genutzt werden.

Unser Weg führt weiter zur sagenumwobenen Reiterles Kapelle. Diese wurde 1714 erbaut und ist das Wahrzeichen der Gemeinde Waldstetten. Unzählige Fotos und Gemälde wurden von dieser Kapelle angefertigt.

Entlang einer besonders schönen Wildblumenwiese führt der Wanderweg weiter und bietet einen Blick ins Christental und das dahinter liegende Lautertal. Ein kurzer aber steiler Abstecher auf das Schwarzhorn mit dem dortigen Ferienheim der katholischen Kirche sowie der schönen Kapelle lohnt sich.

Unser Weg führt nun auf der Fahrstraße in Richtung Wißgoldingen bzw. Stuifen. Sonn- und Feiertags ist die Straße für den Motorverkehr gesperrt.

Bei der Abzweigung „Linde“ wenden wir uns zweimal rechts und wandern abwärts über den Urengarten zurück in Richtung Waldstetten. Im Tal ergeben sich noch einmal schöne Ausblicke in die landwirtschaftliche Kulturen.

Fotos: Petra Scheer

Text: Harald Ziller